Kinderschutz in pädagogischen Einrichtungen

„Die Vertragsstaaten achten die […] Rechte und gewährleisten sie jedem […] Kind ohne jede Diskriminierung unabhängig von der Rasse1, der Hautfarbe, dem Geschlecht, der Sprache, der Religion, der politischen oder sonstigen Anschauung, der nationalen, ethnischen oder sozialen Herkunft, des Vermögens, einer Behinderung, der Geburt oder des sonstigen Status des Kindes, seiner Eltern oder seines Vormunds.“ 2

Zu dieser in der UN-Kinderrechtskonvention geschlossenen Vereinbarung, hat sich Deutschland verpflichtet und sie 2010 verbindlich in das  Bundesgesetz aufgenommen, um sicherzustellen, „dass das Kind vor allen Formen der Diskriminierung oder Bestrafung“, aufgrund der genannten soziodemografischen Merkmale, „geschützt wird“.3

Gleichzeitig ist unsere Gesellschaft von Vorurteilen und zunehmender Polarität geprägt. Diese finden sich auch in pädagogischen Institutionen wieder. Wir alle haben Vorurteile und Voreingenommenheit (biases); viele davon sind unbewusst. Kinder erfahren schon im Kleinkindalter Ausgrenzung und wachsen in bestehende gesellschaftliche Macht- und Ungleichstrukturen hinein. Wir lernen bereits in der Kita implizit was und wer als „normal“ und in unserer Gesellschaft als zugehörig gilt.


[1] Gemeint ist rassistische Benachteiligung oder Benachteiligung wegen der ethnischen Herkunft. Unterschiedliche menschliche Rassen gibt es nicht.
[2]Generalversammlung der Vereinten Nationen, Konvention über die Rechte des Kindes, NYC, 20.11.1989, CRC/C/. GC/12, Art.2.1
[3] ebd.; Art.2.2

Für unser Team suchen wir sozialpädagogische Fachkräfte (m/w/d)

Das Frauenzentrum Dortmund 1980 e.V. begleitet, unterstützt und berät Kinder, Jugendliche und deren Familien im Bereich der ambulanten erzieherischen Hilfen. Dazu gehört auch ein aktives Abwenden von Gefährdungen der Kinder und Jugendliche ebenso wie die Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen einer Erziehung zum Wohle von Kindern und Jugendlichen. In Kooperation mit dem Jugendamt und in Vernetzung mit Institutionen im Sozialraum der begleiteten Familie sorgt das Frauenzentrum Dortmund für ein stabilisierendes Lebensumfeld und unterstützt durch Beratung und Begleitung zur Verbesserung des familiären Miteinanders.

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Für unser Team in den ambulanten Erziehungshilfen suchen wir

ab sofort Fachkräfte (m/w/d) mit Hochschulabschluss

Wir bieten

  • Eine teamorientierte Arbeit in einer familienfreundlichen, wertschätzenden und offenen Unternehmenskultur
  • Urlaubsanspruch von 30 Tagen
  • Flexible Arbeitszeiten
  • eigenverantwortliches Handeln in einem abwechslungsreichen Arbeitsfeld
  • Supervision, Fort- und Weiterbildungen
  • Die Möglichkeit zur Hospitation während der Bewerbungsphase
  • Arbeitsstunden: 20-30 Stunden pro Woche (perspektivisch gerne mehr)

Das Aufgabengebiet beinhaltet

  • Durchführung der anvertrauten ambulanten Hilfeleistungen der Erziehung, entsprechend der im Hilfeplan vereinbarten Zielsetzungen
  • Kontaktherstellung und Beziehungsarbeit im Familiensystem
  • Begleitung und Beratung bei Erziehungsfragen und bei der Bewältigung des Alltags
  • Hilfe zur Selbsthilfe und eigenverantwortlichem Handeln
  • Zusammenarbeit mit den Jugendhilfediensten der Stadt Dortmund, Vernetzung mit Institutionen der Familienhilfe,
  • Beobachtungsergebnisse und andere Informationen nach pädagogischen Grundsätzen analysieren und beurteilen
  • Teilnahme an Team-, Dienst- und Fallbesprechungen, Fort- und Weiterbildung, Supervision

Gerne informieren wir Sie konkreter, stellen wir uns Ihnen auch im Vorfeld der Bewerbung vor und beantworten Ihre Fragen.

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Sie sind interessiert? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung vorzugsweise per Mail oder in schriftlicher Form an:         

Frauenzentrum Dortmund 1980 e.V.

Ivonne Pirkes

Minister-Stein-Allee 6

44339 Dortmund

E-Mail: bewerbung@frauenzentrum-dortmund.de