Am Donnerstag wurde das offene Wohnzimmer von dem WDR – Westpol für einen TV Beitrag gefilmt.

Mathea Schülke und das Kamera Team begleiteten uns durch den Tag und interviewten die geflüchteten Frauen aus der Ukraine zum Thema Arbeitsmarktintegration, sowie die bürokratischen Hürden in Deutschland. 

Ebenfalls wurde die Wichtigkeit des Projekts erläutert, denn ohne eine weitere Finanzierung muss das offene Wohnzimmer zum 1.7.23 schließen. Damit würde der Sprachkurs (der in Kooperation mit dem CJD stattfindet), die Kinderbetreuung, das Frauencafé und vieles mehr ein Ende finden müssen. 

Seid gespannt auf den Beitrag der am Sonntag, den 30.04.2023 um 19.30 Uhr bei WDR Westpol ausgestrahlt wird. 

Liebe Grüße und voller Hoffnung,

Das offene Wohnzimmer 

Besuch im Offenen Wohnzimmer: Thomas Kutschaty am 24.2.23 zu Gast

Letzte Woche Freitag war Thomas Kutschaty in unserem Offenen Wohnzimmer zu Gast. Mit dabei waren die MdL Nadja Lüders, Volker Baran und Ralf Stoltze. Anlässlich des Jahrestages des Angriffskriegs auf die Ukraine wollten sich die Landtagsabgeordneten ein Bild von Unterstützungsangeboten im Dortmunder Norden machen und auch mit den geflüchteten Frauen im Offenen Wohnzimmer persönlich ins Gespräch kommen. 

Die Frauen hatten sich auf diesen Termin vorbereitet und schilderten den Politiker*innen ihre momentane Situation. Sie berichteten vor allem über ihre große Traurigkeit und ihre Sorgen um ihre Angehörigen in der Ukraine. Sie erzählten auch, dass sie in Deutschland freundlich willkommen geheißen wurden und wie dankbar sie über das Angebot des Offenen Wohnzimmers sind; dass sie hier einen Ort haben, an dem sie sich wohl fühlen, wo ihnen geholfen wird, wo ihre Kinder fröhlich und ausgelassen spielen können, wo sie Deutsch lernen, ihre Sorgen teilen und miteinander im Austausch sein können.

Sie bedankten sich beim Frauenzentrum Dortmund und allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die das Offene Wohnzimmer aufgebaut haben und die aktuellen Angebote wie dem Sprachkurs, die Kinderbetreuung im Brückenprojekt, die soziale Beratung und die vielen anderen Kontakt-; Freizeit- und Kreativmöglichkeiten zurzeit gestalten.

Thomas Kutschaty bedankte sich bei den Frauen für ihre Offenheit und dass sie ihm so emotionale Einblicke in ihr aktuelles Leben gewährt haben und sicherte den Frauen zu, dass die Landespolitik den Krieg in der Ukraine nicht vergisst und versprach, Angebote wie das Offene Wohnzimmer weiterhin zu unterstützen. 

Trotz des traurigen Anlasses haben wir uns sehr über diesen besonderen Besuch gefreut und fühlen uns bestärkt in unserer Arbeit. Auch nach einem Jahr ist das Offenen Wohnzimmer in der Rossbach-Str.51 ein positiver Ort, an dem alle willkommen sind und sich gegenseitig Mut machen.