Wir haben das Glück ein Teil der interaktiven „Exit Racism“ Ausstellung über Alltag und Struktur von Antimuslimischem Rassismus zu sein. Diese Ausstellung führt junge Menschen durch interaktive Stationen auf sensible Weise an das Thema Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus heran und motiviert die Besucher*innen zu solidarischem Handeln. Sie verdeutlicht den strukturellen und alltäglichen Rassismus, mit dem viele Menschen in ihrem Leben konfrontiert werden.
Peer-Begleiter*innen führen Gruppen durch die 90-minütige Ausstellung. Junge Menschen erleben durch die interaktiven Stationen, wie sie sich gegen antimuslimischen Rassismus einsetzen und engagieren können. Die Ausstellung kann im Studio 41 in Dortmund besucht werden. Weitere Infos über die Ausstellung und zur Anmeldung findet ihr beim Welthaus Dortmund e.V.
Im Rahmen der Ausstellung geben wir einen Fachkräfteworkshop zum Thema „Intersektionalität verstehen“. Dass der Bildungserfolg von Kindern von ihrem sozioökonomischen Status abhängt ist mittlerweile belegt. Neben dem sozioökonomischen Status gibt es jedoch noch viele andere Dimensionen, die den Bildungserfolg beeinflussen. In diesem Workshop geht es darum, diese verschiedenen Dimensionen kurz zu beleuchten und zu diskutieren, wie es wirkt, wenn mehr als eine Dimension das Leben eines Menschen beeinflusst. Das Konzept von Intersektionalität wird sowohl theoretisch beschrieben als auch durch eine Übung erfahrbar.
Der Workshop ist offen für alle Interessierten und ihr könnt euch bei Interesse im Welthaus anmelden. Wir freuen uns auf euch 🙂
Um unser neues Projekt Anti-Bias-Teamfortbildungen vorzustellen, bieten wir sowohl im Rahmen der Internationalen Woche, als auch bei den Dortmunder Frauen Terminen jeweils zwei Veranstaltungen an:
Kostenlose Workshopreihe für Erzieher*innen aus Dortmund
Als Erzieher*Innen tragen Sie jeden Tag Verantwortung! – Verantwortung für die Kinder, für die Kooperation mit Eltern und für die Dynamik in der Gruppe. Dabei stehen insbesondere Werte wie Gerechtigkeit, demokratisches Miteinander und Respekt im Vordergrund Ihrer Praxis.
Doch der Alltag stellt Sie oft vor Herausforderungen: Konflikte zwischen Kindern, Missverständnisse mit Eltern, Spannungen in einem superdiversen Umfeld. Vor der Vielzahl unterschiedlicher Sprachen, Religionen, Familiengeschichten und Lebensrealitäten braucht es hier an persönlicher und fachlicher Kompetenzen, die Ihnen Sicherheit in der lösungsorientierten Herangehensweise geben.
Genau hier setzen wir an. Unser Angebot verfolgt zwei Ziele:
1. Ihre pädagogischen Kompetenzen stärken Wir vermitteln praktische Werkzeuge für herausfordernde Situationen. So gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Vielfalt, Konflikten und Unsicherheiten – und erleben, dass ihr Alltag leichter wird!
2. Werte und Normen gemeinsam gestalten Wir unterstützen Sie dabei, das, was ihnen selbst wichtig ist, noch klarer an die Kinder und Eltern weiterzugeben: Demokratie, Respekt, Wertschätzung von Vielfalt und die Stärkung jedes einzelnen Kindes in seinen Rechten und seiner Identität. Gleichzeitig gestalten wir eine demokratische Bildungspartnerschaft mit Eltern.
Unsere Fortbildung ist interaktiv konzipiert: Wir arbeiten mit Ihren Alltagssituationen aus Ihrer Perspektive heraus und ermöglichen einen pädagogisch reflektierten Zugang zu den Herausforderungen.
Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte in Kitas aus Dortmund
Kosten: kostenlos (gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit)
Anmeldung verbindlich zu allen 4 Terminen bis 3.11. an eisen@ifak-bochum.de
Benennen heißt erkennen – Sexualität, Körper und Macht in der Sprache professioneller Praxis (4 Termine je 3h)
Sexualität, Körper und Sprache sind eng miteinander verknüpft – doch gerade in professionellen Kontexten sind sie oft tabuisiert, beschämt oder entpolitisiert. In diesem Workshop erkunden wir, wie die Art und Weise, wie wir über Körper und Sexualität sprechen, Machtverhältnisse spiegelt – und wie bewusste Sprache zu einem Werkzeug der Aufklärung, Inklusion und Empowerment wird.
Wir fragen:
• Warum ist die präzise Benennung von Geschlechtsorganen (z. B. Vulva, Penis) in pädagogischen Kontexten wichtig?
• Wie kann ich Kindern, Jugendlichen und Eltern sprachlich sicher begegnen – auch bei schambesetzten Themen?
• Welche Begriffe reproduzieren Normen – und wie lassen sie sich ersetzen?
Was Sie mitnehmen:
• Grundlagen zu Sprache, Körper und Macht aus gender- und sexualitätstheoretischer Perspektive
• Reflexion eigener Haltung im Umgang mit Sexualität, Scham und Tabus
• Konkrete Handlungsstrategien für Elterngespräche, sexualpädagogische Arbeit undmachtkritisches Sprechen über Körper
• Übungen zu sprachlicher Präsenz und sicherem Umgang mit sensiblen Themen
Sprache wirkt – Gewaltfreie Kommunikation feministisch gedacht (5 Termine je 3h)
Sprache schafft Wirklichkeit. In diesem Workshop verbinden wir Grundprinzipien der gewaltfreien Kommunikation mit einer feministisch-machtkritischen Sprachreflexion. Denn Sprache kann verbinden – aber auch ausschließen, normieren und Machtverhältnisse stabilisieren.
Wir fragen:
• Wie kann Kommunikation achtsam und zugleich strukturell bewusst sein?
• Welche Begriffe tragen (unbewusst) stereotype, rassifizierende oder gendernormative Botschaften in sich?
• Wie lässt sich Sprache bewusst so wählen, dass sie empowernd, inklusiv und dialogfördernd wirkt?
Was Sie mitnehmen:
• Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation (nach M. Rosenberg)
• Einblick in feministische Linguistik & performative Sprache (nach J. Butler)
• Reflexion der eigenen Sprachmuster im Umgang mit Macht, Geschlecht und Differenz
• Konkrete Gesprächsstrategien für Elterngespräche, Kolleg*innengespräche undBildungssettings
• Übungen zur sprachlichen Deeskalation und machtsensiblen Formulierung
Der Anti-Bias-Ansatz wurde Anfang der 1980er Jahre in den USA als Ansatz für Bildungsgerechtigkeit entwickelt. Seit Ende der 1990er Jahre ist er auch in Deutschland angekommen.
Der Ansatz bietet die Chance durch erfahrungsorientierte Übungen eigene Vorurteile aufzudecken und ein tieferes Verständnis für die Machtverhältnisse, Normvorstellungen und Ungleichheiten unserer Gesellschaft zu erlangen.
Eine diversitätsbewusste Haltung ermöglicht es uns Vorurteile und Diskriminierung frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen. So kann die pädagogische Arbeit offen für alle gestaltet werden und der Diskriminierungsschutz in Einrichtungen erhöht werden.
In diesem Workshop wird der Anti-Bias-Ansatz sowohl theoretisch als auch praktisch durch eine Übung vorgestellt. Im Anschluss werden weitere Fortbildungsangebote der IFAK e.V. vorgestellt.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Termine:
keine aktuellen Termine
Anmeldung unter eisen@ifak-bochum.de
Intersektionalität – Solidarität aller Frauen* miteinander
Dass „Frau-Sein“ ganz unterschiedlich aussehen kann, wissen wir schon lange. Aber wie ist es als Frau zu leben, wenn neben dem Patriarchat noch andere diskriminierende Strukturen wirken? Wie wirkt es sich aus, eine Frau mit Behinderung zu sein? Eine homosexuelle Frau? Eine Schwarze Frau?…
Der Ansatz der Intersektionalität von K. Crenshaw bietet eine Möglichkeit diese Verzweigungen und Überschneidungen besser zu verstehen und greifen zu können.
In diesem Workshop geht es darum durch gezielte Übungen, nachzuspüren, wie verschiedene gesellschaftliche Machtverhältnisse auf Frauen wirken. Ein „Erspüren“ dieser unterschiedlichen Wirklichkeiten gibt uns die Möglichkeit empathischer miteinander zu sein und uns als Verbündete (Allies) solidarisch füreinander einzusetzen, ganz unabhängig von unseren Unterschieden.
Der Workshop findet in Kooperation mit einer SDG-Scout des Welthaus Dortmund e.V. statt.
Termine:
keine aktuellen Termine
Wenn Sie Interesse haben einen dieser Workshops zu buchen, wenden Sie sich gerne an uns!
Alle Angebote finden in Kooperation mit dem Institut DINX gGmbH statt.
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