Diversitätsbewusste Erziehung in der DASA Dortmund

Am 18. März waren wir von der DASA Dortmund gebucht, um die Moderator*innen für die neue Respekt Ausstellung fortzubilden.

Die Ausstellung „Respekt. Eine Ausstellung übers gemeinsam verschieden sein“ beginnt am 19. April und widmet sich der Frage, wie wir in einer vielfältigen Gesellschaft respektvoll miteinander umgehen können. Die Ausstellung der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund gibt dem „Respekt“ einen interaktiven Raum. Das neue Projekt lädt Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren dazu ein, sich Fragen nach Identität, Diskriminierung und Gleichberechtigung anzunähern.

Wer bin ich? Wie sehe ich andere? Welche Vorurteile habe ich? Wie gehen wir miteinander um? Die Stationen in der Ausstellung regen zum Zuhören, Nachdenken, zum Austausch miteinander und zu neuen Handlungsmustern an. Das Projekt und das Vermittlungsprogramm bieten Schüler*innen vielfältige Möglichkeiten, ihren Perspektiven und Wünschen aktiv und kreativ Ausdruck zu verleihen.

Die Ausstellung hat erkannt, dass Aspekte von Vielfalt und Diskriminierung auch in Schule, Ausbildung, Berufsorientierung oder beim Berufseinstieg eine große Rolle spielen. Da war unsere Fortbildung „Diversitätsbewusste Erziehung“ natürlich perfekt, um die Moderator*innen, die durch die Ausstellung führen und teilweise auch Workshops mit Schüler*innengruppen durchführen, auf die Ausstellung vorzubereiten.

Es war eine sehr spannende Fortbildung mit einer diskussionsfreudigen Gruppe und wir freuen uns schon, die Ausstellung bald zu besuchen 😊

Ramadan kareem!

Wir wünschen allen muslimischen Mitarbeiter*innen, Freund*innen, Klient*innen und Kund*innen des Frauenzentrum Dortmund einen gesegneten Ramadan.

Der Ramadan ist der höchste Monat für Muslim*innen und lädt zur Besinnlichkeit auf. Besinnen auf das Wesentliche, den Glauben und sich selbst. In dieser Zeit wird von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang kein Essen oder Trinken konsumiert. Es geht im Ramadan aber nicht nur darum, bewusst mit dem Konsum von Essen umzugehen, sondern auch anderes wie Medien, Alkohol, etc. bewusst oder gar nicht zu konsumieren.

„Ganz wichtig: Wer muslimische Mitschüler*innen oder Kolleg*innen hat, die im Ramadan fasten, sollte anerkennen, dass sie es freiwillig und gerne tun. Sie müssen niemandem leidtun, und man muss in ihrer Anwesenheit auch nicht auf Essen und Trinken verzichten, denn für Fastende gehört es dazu, in solchen Situationen stark zu bleiben. Um ihnen Respekt zu zeigen, kann man sie während der Fastenzeit mit „Ramadan Mubarak“ oder „Ramadan Kareem“ grüßen.“1

Wie kann man den Schutz seiner Mitmenschen vor solchen sogenannten Mikroaggressionen sicherstellen? Fragen Sie sich, welche gesellschaftlichen Strukturen und Prozesse zu negativen Biases (Vorurteile) über den Ramadan und den Islam führen? Diese Biases werden in den Medien und unserer Sozialisation immer wieder reproduziert. Sie prägen uns alle.  Doch wie können wir uns davon „frei“ machen? Schauen Sie doch mal in unserem Fortbildungsprogramm vorbei und kommen sich selbst auf die Schliche. Es lohnt sich!

1https://www.faz.net/podcasts/wie-erklaere-ich-s-meinem-kind/ramadan-und-seine-bedeutung-fuer-muslime-fuer-kinder-erklaert-19570430.html Abruf am 12.03.24

Fotocredits: Thirdman bei pexels.com

Das Anti-Bias-Projekt in 2023

Im April 2023 startete unser neues Anti-Bias-Projekt und nach der Auswertung der Evaluation des letzten Jahres freuen wir uns, einige Ergebnisse vorstellen können.

Im Jahr 2023 haben wir 7 Fortbildungen und 16 Informationsveranstaltungen durchgeführt. Dabei wurden über 350 Menschen erreicht. Auf besonders großes Interesse stieß die Fortbildung „Diversitätsbewusste Erziehung“.

Wir wollten wissen, was die wichtigste Erkenntnis der Teilnehmenden aus der Fortbildung ist und haben unter anderem folgende Antworten bekommen:

„Wie versteckt manche Diskriminierungen ablaufen und ich mich auch davon nicht freisprechen kann.“

„Wir neigen alle zum Diskriminieren, es ist wichtig, das Bewusst zu haben und offen für den Austausch mit scheinbar Anderen zu bleiben, wir haben mehr gemeinsam als wir denken“

In den folgenden Grafiken wird die hohe Zufriedenheit der Teilnehmenden mit der Fortbildung deutlich:

SBD-Mitarbeiterin Monika Miszkiel trifft Bundesarbeitsminister Hubertus Heil

Stellvertretend für die vielen Menschen, die im Frauenzentrum Dortmund einen Weg aus der Langzeitarbeitslosigkeit heraus gefunden haben und heute sozialversicherungspflichtig bei uns beschäftigt sind, hat unsere Seniorenbegleiterin Monika Miszkiel gestern (11.7.2023) Bundesarbeitsminister Hubertus Heil getroffen und ihm erzählt, wie sich ihr Leben durch die Arbeitsmarktförderprogramme entwickelt hat.

Über das Treffen ist ein langer Artikel in den Ruhrnachrichten veröffentlicht worden.

Kostenlose Schnupperangebote des Anti-Bias-Projekts

Um unser neues Projekt Anti-Bias-Teamfortbildungen vorzustellen, bieten wir sowohl im Rahmen der Internationalen Woche, als auch bei den Dortmunder Frauen Terminen jeweils zwei Veranstaltungen an:

Der Anti-Bias-Ansatz in der Arbeit mit Kindern

24.6. 12 – 14 Uhr im KEZZ Martha-Gillessen-Str. 31 (mit Kinderbetreuung)

1.9. 16.30 – 18.30 Uhr im Frauenzentrum Minister-Stein-Allee 6

Intersektionalität – Solidarität aller Frauen miteinander

24.6. 15 – 17 Uhr im KEZZ Martha-Gillessen-Str. 31 (mit Kinderbetreuung)

5.9. 16.30 – 18.30 Uhr im Frauenzentrum Minister-Stein-Allee 6

Weitere Informationen finden Sie unter Veranstaltungen.

Anmeldungen bitte an f.eisen@frauenzentrum-dortmund.de

Wir freuen uns über viele Anmeldung und einen spannenden Austausch 😊

Gesucht: Leitung Lotsenstelle Kinderbetreuung (m/w/d) in Teilzeit

Für das Projekt MY WAY Dortmund

Das Frauenzentrum Dortmund 1980 e.V. arbeitet seit 40 Jahren überkonfessionell und gemeinnützig. Wir sind ein mittelgroßer sozialer Dienstleister in Dortmund und beschäftigten ungefähr 100 Menschen, die mit Kindern, Jugendlichen, Frauen, Familien, Senioren und Arbeitslosen arbeiten.

Das Projekt MY WAY Dortmund richtet sich an Frauen mit Migrations- oder Fluchterfahrung in Dortmund, die entweder von Transferleistungen leben oder unterschiedlichen Gründen nicht bei der örtlichen Arbeitsverwaltung gemeldet sind. Das Projekt unterstützt die Frauen bei ihren Zielen, sich beruflich (weiter-) zu entwickeln. Innerhalb des Projekts ist eine Lotsenstelle Kinderbetreuung vorgesehen, die den teilnehmenden Müttern aktiv dabei hilft, eine regelhafte Betreuung für ihre Kinder zu suchen und in Anspruch zu nehmen.

MY WAY Dortmund ist ein gemeinsames Projekt des EWZ (Entwicklungszentrum für berufliche Qualifizierung und Integration GmbH), des Frauenzentrum Dortmund 1980 e.V. sowie Train of Hope Dortmund e.V.. Die ausgeschriebene Stelle ist beim Frauenzentrum Dortmund 1980 e.V. angesiedelt.

Ihre Aufgaben:

  • Konzeption, Aufbau, Organisation und Leitung der Lotsenstelle Kinderbetreuung
  • Führung zwei weiterer Mitarbeitenden in der Lotsenstelle Kinderbetreuung
  • Abstimmung mit anderen Berater*innen im Projekt, dem Jugendamt, KiTas, Tagespflegepersonen-Trägern und Offenen Ganztagsschulen
  • Individuelle Unterstützung der TN bei der Suche nach KiTa-Plätzen, einschließlich aufsuchender Arbeit im Raum Dortmund
  • Eröffnung von Zugängen u. Entwicklung zielgruppenorientierter kultursensibler Ansprachekonzepte
  • Vernetzung mit relevanten Akteuren der Kinderbetreuung in den Bereichen Familienergänzende Bildung, Female Empowerment und Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Organisation/Einkauf von Empowermentworkshops für die TN
  • Gestaltung und Pflege projektrelevanter Webseiten

Ihre Stärken:

  • Sie kennen die Strukturen der Kinderbetreuung in Dortmund oder sind bereit, sich in diese einzuarbeiten
  • Sie haben Interesse an Projektmanagement, sowie Frauen- und Kinderrechten und sind bereit, sich für diese einzusetzen
  • Sie möchten mit Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund arbeiten
  • Sie suchen einen Arbeitsplatz, bei dem man sowohl direkt mit Menschen als auch im Büro arbeiten kann
  • Sie arbeiten zielorientiert, organisiert und lösungsorientiert
  • Sie sind zuverlässig und eine haben sehr sorgfältige und verantwortungsvolle Arbeitsweise

Das sollten Sie mitbringen:

  • Eine kaufmännische Ausbildung, oder eine andere dreijährige Ausbildung, die mindestens einen Realschulabschluss voraussetzt.
  • Mindestens 1-2 Jahre Berufserfahrung in einem für die Tätigkeit relevanten Bereich
  • Vorzugsweise erste Führungserfahrung (auch aus ehrenamtlichen Tätigkeiten)
  • Leidenschaft und Einsatzbereitschaft für soziale Aufgaben, insbesondere der beruflichen Weiterentwicklung von Frauen und dem Recht auf frühkindliche Bildung
  • Erfahrung mit Projektarbeit bzw. Projektmanagement
  • Geduld und Teamfähigkeit
  • professioneller Umgang mit MS Office-Applikationen Voraussetzung; Erfahrung mit CMS-Systemen (z.B. WordPress) und Social Media erwünscht

Wir bieten:

  • ein vielseitiges Arbeitsfeld
  • offene, kommunikative und familienfreundliche Unternehmenskultur mit flachen Hierarchien
  • viel Gestaltungsspielraum
  • eine Vergütung von 1674,33 € bei 20h (vorbehaltlich der Prüfung der Qualifikation durch den Projektträger)
  • Die Stelle ist befristet bis zum 31.12.2025; eine anschließende Verlängerung um zwei weitere Jahre wird angestrebt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich an Andreas Hoffmann oder Dr. Eva Barrenberg: 0231-17728800

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung ausschließlich per Mail (im pdf-Format mit möglichst wenig einzelnen Dateien) an:

bewerbung@frauenzentrum-dortmund.de

Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen jeden Geschlechts und allen sexuellen Orientierungen.

Beratungsstelle Arbeit: Infoveranstaltung am Mittwoch 29.9. Huckarder Markt

Am 29.09.2021 in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr stellt die Beratungsstelle Arbeit (Frauenzentrum Dortmund 1980 e.V. und AWO UB Dortmund) ihre Angebote und Beratungsleistungen auf dem Huckarder Marktplatz vor.

Die Beratungsstelle Arbeit bietet vor Ort fünfzehnminütige Kurzberatungen zu den Themen: prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Sozialleistungen, berufliche Orientierung sowie Weiterbildung an.

Bei Interesse können für vertiefende Gespräche weitere Termine vereinbart werden.

Außerdem bieten die Mitarbeiterinnen des Frauenzentrums Informationen zu Angeboten an, die eng mit der Beschäftigungsförderung von Frauen und Männern verknüpft sind: Ausbildung Familienpflege, Erzieherische Hilfen, Seniorenbegleitdienst, Schulbegleitung, Familienpflege als Krankenkassenleistung, Kita Abenteuerland und weitere Angebote.