Kostenloses Webinar

Der Anti-Bias-Ansatz wurde Anfang der 1980er Jahre in den USA als Ansatz für Bildungsgerechtigkeit entwickelt. Seit Ende der 1990er Jahre ist er auch in Deutschland angekommen.

Der Ansatz bietet die Chance, durch erfahrungsorientierte Übungen eigene Vorurteile aufzudecken und ein tieferes Verständnis für die Machtverhältnisse, Normvorstellungen und Ungleichheiten unserer Gesellschaft zu erlangen.
Eine diversitätsbewusste Haltung ermöglicht es uns, Vorurteile und Diskriminierung frühzeitig zu erkennen und ihnen vorzubeugen. So kann die pädagogische Arbeit offen für alle gestaltet werden und der Diskriminierungsschutz in Einrichtungen erhöht werden.

In diesem Workshop wird der Anti-Bias-Ansatz sowohl theoretisch als auch praktisch durch eine Übung vorgestellt.

Anmeldungen sind hier möglich.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen des Anti-Bias-Projekts finden Sie hier.

Wir sind jetzt eins: Frauenzentrum Dortmund und IFAK aus Bochum bündeln ihre Kräfte 

Ende Juli beschlossen die Mitgliederversammlungen des Frauenzentrum Dortmund 1980 e.V. und der IFAK e.V. aus Bochum, sich zusammenzuschließen. 

Durch die Eintragung in das Vereinsregister ist es nun amtlich: Das Frauenzentrum Dortmund ist ab sofort Teil der IFAK. Die IFAK steht damit in der Gesamtrechtsnachfolge des Frauenzentrums. Alle Dortmunder Verträge werden durch die IFAK weitergeführt, alle Arbeitsplätze, Standorte und Angebote des Frauenzentrums in Dortmund bleiben bestehen. 

Die IFAK und das Frauenzentrum haben eine sehr ähnliche Geschichte: Die IFAK wurde 1974 von Menschen gegründet, die sich für mehr Chancengerechtigkeit für Kinder mit Migrationshintergrund eingesetzt haben. Das Frauenzentrum wurde 1980 von einer kleinen Gruppe von Frauen gegründet, um die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen, insbesondere am Arbeitsmarkt, zu fördern. Beide Vereine stellen die Förderung von Gleichberechtigung und die Unterstützung benachteiligter Gruppen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Genau wie das Frauenzentrum bietet auch die IFAK Aus- und Weiterbildungen für Arbeitslose, Beratung für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, ambulante Erziehungshilfen, Senior*innenarbeit und Fortbildungen für pädagogisches Personal an und betreibt Kindertagesstätten. Zum Angebot der IFAK zählt darüber hinaus auch der Betrieb von Offenen Ganztagsschulen, Jugendfreizeitstätten, Quartierstreffs, Mehrgenerationenhäusern, Wohngruppen für Kinder und Jugendliche sowie Sprachkurse und Angebote zur Radikalisierungsprävention.

Durch den Zusammenschluss können beide Vereine ihre Ressourcen bündeln und ihre Wirkung in der Region weiter verstärken. So entsteht ein Sozialunternehmen mit ca. 500 Beschäftigten. Gemeinsam werden sich ihre Angebote optimal ergänzen und können noch gezielter auf die Bedürfnisse der Menschen in Bochum, Dortmund, Herne; Gelsenkirchen und darüber hinaus eingehen.

Für die Menschen, für die das Frauenzentrum in Dortmund da ist sowie die Akteur*innen der Stadtgesellschaft, mit denen das Frauenzentrum zusammenarbeitet, ändert sich nichts. Die Standorte des Frauenzentrums in Dortmund sind weiterhin die Minister-Stein-Allee 6, die Varziner Str. 1-3 und die Fuchteystr. 6.. Alle Ansprechpersonen und Telefonnummern bleiben dieselben. 

Im Gespräch bleiben über den Rechtsruck

Die Wahlergebnisse aus Sachsen und Thüringen beschäftigen Deutschland im Moment stark. Einige Menschen sind überrascht und schockiert, andere sehen ihre Befürchtungen bestätigt und haben Angst vor den Folgen vor Allem für Menschen die von Diskriminierung betroffen sind.  

Der Bundesverband der AfD gilt laut Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall. Der Landesverband der AfD in Thüringen gilt bereits als gesichert rechtsextrem.[1] Das erste Mal seit dem 2. Weltkrieg hat eine vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte Partei die meisten Stimmen in einem deutschen Bundesland bekommen. [2]

In NRW wird ein neuer Landtag erst 2027 wieder gewählt. Kommunalwahlen finden jedoch schon in einem Jahr statt, im Herbst 2025. Bei der letzten Kommunalwahl haben rechte Parteien glücklicherweise nicht genug Stimmen bekommen, um großen Einfluss zu nehmen (AfD 5,48%, Die Rechte 1,12%).[3]

Lasst uns das nächste Jahr nutzen, um in Gesprächen zu bleiben mit unseren Familien, Nachbar*innen und auch in unseren Teams auf der Arbeit, damit rechte Parteien in NRW und Dortmund auch weiterhin nicht an die Macht kommen. Und lasst uns auch besonders die Menschen in Ostdeutschland unterstützen, die trotz der immer gefährlicher werdenden Lage, weiterhin politische und soziale Arbeit leisten – durch Spenden, Worte und Anerkennung.

Eine Möglichkeit im Team über Diversität und Wertschätzung zu sprechen sind unsere Anti-Bias Fortbildungen. Wer sich über den Anti-Bias-Ansatz und unsere Fortbildungen informieren möchte, kann dies kostenlos in unserem Webinar „Der Anti-Bias-Ansatz in der Arbeit mit Kindern“ in Kooperation mit RuhrFutur am 5.11. von 14.30-16.00 Uhr tun. Anmeldungen sind in Kürze hier möglich.


[1] https://www.tagesschau.de/inland/regional/thueringen/mdr-niederlage-vor-gericht-thueringer-afd-scheitert-mit-klage-gegen-verfassungsschutz-100.html

[2] https://www.zdf.de/nachrichten/einfache-news/einfache-sprache-landtagswahl-thueringen-hoecke-afd-100.html

[3] https://wahlen.digistadtdo.de/wahlergebnisse/Kommunalwahl2020/05913000/html5/Ratswahl_NRW_22_Gemeinde_Stadt_Dortmund.html

Wir sagen Danke!

Wir bedanken uns ganz herzlich für eine Spende der Schausteller der Huckarder Pfingsthuekke 2024, die uns diese Woche durch Peter Spineux, Bezirksbürgermeister Huckarde und Frank Führer, Geschäftsführer der Bezirksvertretung Huckarde als Unterstützung für unsere neue Waldgruppe überreicht wurde.  

Für unser gemeinsames Projekt!

Zum Aufbau einer Kooperationseinrichtung in Dortmund gemeinsam mit der IFAK e.V. suchen wir sozialpädagogische Fachkräfte. Das Frauenzentrum Dortmund und die IFAK e.V. verfügen über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der SPFH §27ff. SGB VIII und machen sich auf den Weg eine gemeinsame Einrichtung aufzubauen.

Wir suchen daher:

eine/n Diplom/B.A./M.A. – Sozialarbeiter*in / Sozialpädagog*in / Erziehungswissenschaftler*in / Diplom-Pädagog*in – gerne mit Zusatzausbildung – für den Aufbau eines neuen Standorts Hilfen zur Erziehung in Dortmund.

IFAK e.V. » Wir suchen in Kooperation eine Fachkraft SPFH

Rechtsruck entgegenwirken mit den Jüngsten der Gesellschaft

Bei der Europawahl haben die Deutschen mit 15,9% häufiger die AfD gewählt als beispielsweise die SPD (13,9%) oder die Grünen (11,9%)[1]. Damit ist die Partei „Alternative für Deutschland“ zweitstärkste Partei geworden und das, obwohl sie bekanntermaßen rechtsextrem und rassistisch ist.[2]

Wir als Frauenzentrum setzen mit unserem Fortbildungsprogramm darauf bei den Jüngsten der Gesellschaft anzusetzen, um mit Diversitätsbewusstsein dem Rechtsruck entgegenzuwirken. Diversität als Bereicherung für das Zusammenleben und als Voraussetzung für eine gelingende Zukunft ist unsere Haltung!

Eine Buchempfehlung, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen ist „Steck mal in meiner Haut“ vom EMF Verlag. Darin wird achtsam und kindgerecht über die Auswirkungen von Rassismus und mögliche Handlungsstrategien aufgeklärt. Geschrieben ist das Buch von der KiKa-Moderatorin Pia Amofa-Atwi und der Journalistin Saskia Hödl. Mit Infoboxen für Eltern und Pädagog*innen ist es perfekt geeignet, um mit den eigenen Kindern oder in der Kita/Schule Gespräche anzustoßen.


[1] https://results.elections.europa.eu/de/deutschland/

[2] https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rechtsextremismus-rechtspopulismus/dossier-10-jahre-afd-eine-moderne-rechtsextreme-partei/

Unsere Waldkita

Gestern war unsere Geschäftsführerin, Fr. Dr. Eva Barrenberg in einem Beitrag der Lokalzeit über unsere neue Waldkita zu sehen.

Hier finden Sie die Links um sich den Beitrag nochmal anzusehen

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-dortmund/neue-waldkindergarten-gruppe-in-dortmund-100.html

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-dortmund/studiogespraech-eva-barrenberg-neue-leiterin-der-waldkindergarten-gruppe-100.html

Anmeldungen für die Waldgruppe sind ab sofort über das Kita-Portal Dortmund und persönlich in der Kita Abenteuerland (Fuchteystr. 6) möglich. Im Kita-Portal muss die Notiz „Waldgruppe“ hinterlegt und „25 Stunden Betreuungszeit“ angegeben werden. Bei Fragen können Sie auch jederzeit in der Kita Abenteuerland unter der Rufnummer 0231-17728871 anrufen.